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So ist Mañana zu
uns gekommen |
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An einem
unwirklichem
Ort
geboren,
umgeben
von einer
stark
befahrenen
Hauptstraße,
angeschlossen
an einem
Industriegebiet
einem
Discounter,
Autohäuser,
Waschstraßen
ohne
Grünflächen,
Bäume oder
Schutz.
Das sind
keine
Lebensräume
für
Katzen.
Und genau
dort ist
Mañana
geboren
und
aufgewachsen.
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Keiner
will sie,
keiner
beachtet
sie,
keiner
kümmert
sich, und
gerade
sie, sind
bemerkenswerte
Überlebenskünstler. |
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Für Menschen ist es
ein El Dorado alles an einem Ort vorzufinden, zugegeben, diese
Vorzüge weiß auch ich zu schätzen. Oft bekommt es kaum einer
mit, das an solchen Orten auch Tiere leben, unter anderem auch
nicht gewollte Katzen, die unkastriert sich immer weiter
vermehren.
Genau an solch einem
Ort befindet sich mein Arbeitsplatz. Seit ungefähr 12 Jahren
füttern wir dort (unerlaubter Weise) einige Katzen. In
Zusammenarbeit mit dem Aktiven Tierschutz Recklinghausen
lassen wir so weit möglich Katzen einfangen und Kastrieren,
einige Jungtiere sind vermittelt worden. Nicht alle Katzen
lassen sich einfangen, und so kommt es durchaus vor, das es zu
Nachwuchs kommt.
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11.09.2019 |
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Am Tag
seiner Ankunft
Als er
Mitte Juli 2018 mit
seiner uns bekannten
Mutter auftauchte,
fielen mit fast die
Augen aus dem Kopf,
und dachte nur, nee
ein Zwerg, und dann
noch so winzig klein.
Bei genauere
Betrachtung war mir
sofort klar, das er
viel zu klein für sein
Alter ist. Fit war er,
und seine Mama hat ihm
gesagt, pass auf mein
Sohn, Menschen sind
böse. Jeden Morgen und
Abend kam er mit
seiner Mutter um sich
Futter abzuholen. Im
laufe der Zeit verloh
er sie Scheu und kam
immer näher.
An
jenem Tag, als ich ihn
mit nach Hause nahm,
wäre fast etwas ganz
schreckliches
Passiert, ein
Lieferant dem es
anscheinend egal war,
hätte ihn um ein Haar
überrollt. Nach diesem
Ereignis, wich er uns
nicht mehr von der
Seite, kam mit in den
Laden und wollte nicht
mehr raus.
Ich
konnte nicht anders,
holte mein Kennel aus
dem Auto , und Mañna
ging hinein.
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Am Tag seiner Ankunft 05.11.2018, er ist 6
Monate alt |
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Tausend Fragen
gingen mir durch
den Kopf. Kann
man aus ihm
überhaupt noch
eine
Wohnungskatze
machen, denn
immerhin war er
zu diesem
Zeitpunkt 6
Monate alt.
Quäle ich ihn,
wenn er
eingesperrt
wird? Wie groß
ist sein
Freiheitsdrang?
Lässt er
dauerhaft Nähe
zum Menschen zu,
und wie ist es
mit meinen 6
Mädels? Kann er
sich daran
gewöhnen
dauerhaft nähe
zu ihnen
zulassen? Geht
er auf die
Katzentoilette?
Was sagen meine
Mädels zu ihm?
Ich musste das
Risiko eingehen,
und habe mich
darauf
eingelassen.
Denn Mañana hat
mich ausgewählt,
und mein Herz es
sprach, nimm ihn
mit.
Gut das ich auf
mein Herz gehört
habe, denn nur
wenige Wochen
später kam seine
Mutter und die
beiden anderen
Katzen nicht
mehr. Wir haben
sie nie wieder
gesehen................
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Da stand ich
nun, mit einen
kleinem
Katerchen, in
Freiheit
geboren, und das
schon mindestens
in der 3ten
Generation. Er
bekam ein
eigenes Zimmer,
in dem er nichts
kaputt machen
konnte, und
hoffte sehr, das
er das mit
macht. 2 Wochen
war er fest in
diesem Zimmer,
und er machte
keine Anstalten
unzufrieden zu
sein. Er fraß
gut, ging auf
die
Katzentoilette,
und ich
verbrachte viel
Zeit mit ihm.
Nach 2 Wochen,
er zeigte keine
Erkrankungen,
Ungeziefer oder
Parasiten,
durfte er raus
aus seinem
Zimmer, und in
der unteren
Wohnung laufen.
Die Neugier
leitete ihn
durch alle
Räume, tapfer
durchstreifte er
sein neues
Zuhause, und
allmählich wurde
er sich
sicherer. Nun
zeigte ich ihm
das Freigehege,
doch Mañana
zeigte sich sehr
ängstlich und
unsicher
draußen, er
wollte lieber
rein in die
Wohnung. Er
zeigte keinerlei
Drang raus zu
wollen, ehr ganz
im Gegenteil.
Insgesamt 4
Wochen war er
unten allein
ohne andere
Katzen in der
Wohnung, nur mit
mir. Er baute
deutlich
Vertrauen auf,
und wir spielten
so manche Stunde
mit einander.
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Am Tag seiner Ankunft 05.11.2018, er ist 6
Monate alt |
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So
langsam
wurde
es
Zeit
über
die
Vergesellschaftung
nachzudenken.
Was
sagt
er
zu
fremden
Katzen,
wie
sieht
es
mit
seinem
Sozialverhalten
aus?
Mit
welchem
Mädel
beginne
ich
am
besten?
Alle
auf
einmal
das
geht
gar
nicht,
damit
wäre
er
völlig
überfordert. |
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Meine Wahl fiel
auf LaOla, sie
hatte die Farbe
seiner Mutter
und die anderen
Freigänger die
er kannte waren
auch alle
schwarz. Das war
ein sehr
spannender
Moment für mich.
Was soll ich
sagen, es ging
gut, spielerisch
lenkte ich die
Beiden ein wenig
ab, und das
erste
Zusammentreffen
verlief fast
ohne Fauchen und
Geknurre.
Täglich
verlängerten wir
die Zeit der
Zusammenführung,
bis sie den
ganzen Tag über
gemeinsam
verbrachten.
Danach kam
Isabella ins
Spiel, auch sie
zeigte sich sehr
kooperativ, und
Mañana machte
gut mit. Er
kannte
Sozialverhalten,
das hat ihm
seine Mutter
ausgiebig
gelehrt. Nun war
er tags über
nicht mehr
alleine, er
hatte
Gesellschaft. Im
Laufe der Wochen
kam immer wieder
ein weiteres
Mädel dazu, und
er akzeptierte
es. Jede weitere
Zusammenführung
war für mich
sehr aufregend
und spannend.
Das hat viel
Zeit und
Fingerspitzengefühl
gefordert.
Letzten Endes
hat es sich
ausgezahlt.
Mañana ist jetzt
eine richtige
Wohnungskatze
geworden.
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Dezember
2019 Mañana mit Isabella |
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Nun darf Mañana
mit allen im
ganzen Haus
laufen, und es
tut ihm gut.
Sicherlich
bleibt etwas von
seinem alten
Leben zurück,
und er muss noch
vieles lernen,
aber er will,
und genau darauf
kommt es an. |
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So ist aus einem
nicht gewollten
und unbeachteten
kleinen
Freigänger ein (
unser)
Mañana geworden.
Er ist nun unser
neues
Familienmitglied,
der auch unseren
Zwingernahmen
tragen darf .
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