Meine Reise beginnt 1964, damals war ich 15 Monate alt und hatte noch alles vor mir. Viele Ereignisse sollten mein Leben begleiten, erfüllt von großer Freude über Glück bis hin zu großer Trauer. Aber so ist das Leben nun einmal. Meine Eltern, besonders meine Mutter versuchte immer uns eine sorgenfreie und geborgene Kindheit zu bereiten. Das ist ihnen auch gelungen. Nicht umsonst reise ich so gern zurück in die Vergangenheit.

 
 
 
 
 
 

Hector bei der Feldarbeit. Diese Aufnahme entstand im August 1964. Als meine Schwester schon hoch zu Ross saß lernte ich das Laufen und durfte nur von unten zusehen. Ein paar Jahre später als Hector immer noch kam um seine schwere Arbeit zu leisten kam ich auch in den Genuss auf seinem gewaltigen Rücken zu sitzen. Es war faszinierend, ein so großes Tier bei der Arbeit zu erleben. Noch heute sehe ich seine nass geschwitzten Flanken und höre sein lautes schnaufen.

 
 
 
 
 
 

Nicht nur nass geschwitzte Flanken und lautes Schnaufen eines gewaltigen Pferdes sind mir in Erinnerung geblieben, auch das Scharren und Gackern der Hühner ist mir nicht fremd geworden. Sie scharrten große Erdmulden in denen sie ihre Sandbäder nahmen oder pickten nach Würmern. Oft saß ich im Hühnerstall  beobachtete streichelte oder fütterte sie. Sie waren so flink das es oft schwer war eines zu fangen um es auf dem Arm zu halten. Hier auf dem Bild ist es meiner Schwester gelungen eines zu erhaschen.

   
 
 
 
 
 

Ein sonntäglicher Besuch in der Verwandtschaft. Unsere Mutter liebte Ziegen, ihre Geschicklichkeit und Schlauheit hatten es ihr angetan. Stundenlang konnte sie über die kleinen Kobolde in weiß erzählen. Damit es nicht nur bei Erzählungen blieb gingen wir öfter zu ihnen hin um sie zu beobachten, zu streicheln und zu füttern. Für uns Kinder war es erstaunlich wie gewitzt und hinreißend diese Tiere waren.

 
 
 
 
 
 

Oh, wie schön war es in Oma`s Garten. So voller Leben, ob Apfel-, Kirsch-, Birnen-, Pflaumen- oder Pfirsichbaum, ob Rosen, Tulpen, Flieder, Stachelbeeren , Johannisbeeren  oder Brombeeren, Erbsen, Wurzeln oder Kohl, alles wuchs in voller Pracht, und noch vieles mehr. Es war ein El Do Rado für Kinderherzen.  Morgens flatterten die Schmetterlinge um den Flieder die Vögel sangen ihre Liedchen und abends wenn es schon dunkel war erleuchteten Glühwürmchen den Horizont.

 
 
 
 
 
   

   
   

An diese Zeit 1969 erinnere ich mich besonders gern, es war die schönste in meiner Kindheit. Ein ganzes Jahr durfte ich bei meiner Oma, meiner Tante und meinem Onkel wohnen. Damals bekam ich meinen ersten rot-getigerten Kater Namens Daschi. Damit ging mein größter Wunsch in Erfüllung ein eigenes Kätzchen. All zu gern reise ich in diese Zeit zurück. und bin unendlich dankbar dafür.

   
 
 
 
 
 

Fast jeden Sonntag unternahmen unsere Eltern einen kleinen Ausflug mit uns. Meistens endete er an einem Teich. Um die Enten und Schwäne anzulocken hatten wir immer etwas Brot dabei. Laut hals kamen sie angeschnattert um etwas zu erhaschen.

 
 
 
 
 

 
 
 
 

Meine Reise ist noch längst nicht zu Ende. Es geht weiter  auf der Seite "  Unvergessen sind sie alle "